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Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde
Wir treffen uns am 8. April (wegen Ostermontag nicht am 1. Montag im Monat) zur nächsten Diskussion:

NACHTZUG NACH LISSABON
Ein Film von Bille August nach dem Roman von Pascal Mercier

Nachtzug nach Lissabon

Als der Roman vor fast 10 Jahren erschien, schaffte er es schnell vom Geheimtipp auf die Bestsellerliste.
Nicht wenige von uns haben sich damals von der Geschichte des Lateinlehrers Gregorius aus Bern fesseln lassen, der sich nach einem Zwischenfall in seinem geordneten Leben spontan in den Nachtzug nach Lissabon setzt, in seinem Gepäck ein kleines Buch “Ein Goldschmied der Worte“. Er geht auf die Suche nach dem unbekannten Poeten Amadeu de Prado und deckt nach und nach die Geschichte der Freundschaft zweier mutiger junger Männer und einer Frau auf, die in den 70er Jahren gegen die brutale Diktatur Salazars gekämpft haben.

Fesselnd ist die Geschichte dieser Freundschaft und die Liebe der jungen Leute im Widerstand, fesselnd auch das dunkle Kapitel aus Portugals Geschichte und fesselnd, wie Gregoruis sich auf seine eigene innere Reise aufmacht.

Es wird auch interessant sein, sich darüber auszutauschen, wie Bille August diese Aufgabe mit der internationalen Starbesetzung angegangen ist. Über das „komische Englisch“ der Darstellerinnen und Schauspieler, die im Film mit portugiesischem Akzent sprechen müssen, hat man sich schon in den Kritiken mokiert. Bille August erklärte in einem Interview, er habe internationale Stars verpflichtet, da dadurch eine grosszügige Finanzierung möglich wurde und er darum den Stoff so verfilmen konnte, wie er es wirklich wollte.

Wir bitten euch/Sie den Film anzusehen, der zur Zeit in den Arthouse Kinos Le Paris und Movie, sowie im Arena, Capitol und Frosch Studio läuft, und wir freuen uns auf eine weitere Diskussion unter der Leitung von Hanspeter Stalder im Filmzirkel.


Nachtrag zu RASHOMON:

Wir haben uns im letzten Filmzirkel überraschen lassen: Zu Kurosawas RASHOMON erschien eine stattliche Runde, die den Film kürzlich im Filmpodium oder gar vor einigen Jahrzehnten im Teenageralter gesehen hatte und sich nochmals damit befassen wollte.
Teilweise stolperten wir über ein etwas befremdlich und veraltet anmutendes Kulturverständnis der damaligen japanischen Gesellschaft. Zugleich überraschten uns die grossartige Filmsprache und die  immer noch geltenden höchst aktuellen Aussagen dieses einfach grossartigen Filmes. Hanspeter Stalder leistete uns mit seinen Erklärungen und zwei Kurzeinspielungen auf dem Beamer zusätzlich wichtige Hilfestellungen.

Dies macht Lust, den Film LEBEN, den Kurosawa 1952 gedreht hat, sich ebenfalls anzuschauen, was noch am 29.3/ 30.3./31.3. im Filmpodium möglich wäre.Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch/Ihnen und auf die nächste Diskussion.

WO: Zentrum KARL und WANN: 8. April 2013 18.30 – 20.00
MODERATION: Der Medienpädagoge Hanspeter Stalder führt durch den Abend.

EINTRITT: Freiwilliger Unkostenbeitrag
Unsere Veranstaltungen finden jeweils jeden 1. Montag im Monat statt.

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